Land in Sicht! Eine spannende Reise ins Taka-Tuka-Land

Piratenkinderfreizeit für 7 bis 9 jährige Jungen und Mädchen

Am Mittwoch, den 15.08.2018 machten sich 19 erwartungsvolle Piratinnen und Piraten mit 8 abenteuerlustigen Betreuern (Bjarne Bormann, Yannick Fiedler, Michael Franz, Lena Güthler, Jadea Lehner, Kim Meyer, Sabrina Statkus und Lisa Wurm) auf die spannende Reise in das persönliche Taka-Tuka-Land des CVJM Altdorf e. V.. Dieses befand sich in diesem Jahr auf Burg Feuerstein bei Ebermannstadt. Hier erwarteten die Seeräuberinnen und Seeräuber viele abwechslungsreiche Aufgaben und Herausforderungen, die es in der fünftägigen Piratenfreizeit zu lösen und zu bestehen galt.

Nachdem alle wohlbehalten durch das Busunternehmen Merz Reisen an der Burg ankamen, erhielten die Freizeitkids zuerst eine kleine Begrüßung durch den Leiter der Burg Feuerstein. Anschließend konnten bereits die Zimmer der Entdeckerinnen und Entdecker bezogen und hergerichtet werden. Nach einem ausgiebigen Mittagessen und einer kurzen Kennenlernrunde wurde die Burg Feuerstein in einer Hausralley bis in den letzten Winkel durch die Piratinnen und Piraten erkundet. Danach hatten die Seeräuberinnen und Seeräuber noch eine „Piratenprüfung“ zu meistern. Erst nach erfolgreichem Bestehen wurden sie zu „waschechten“ Piraten durch die Freizeitkapitäne (Betreuer) ernannt. Am Abend fand dann „die große Goldjagd“ statt. Hierbei mussten die frisch gebackenen Piratinnen und Piraten in Kleingruppen farblich passende Knicklichter gegen Piratengold eintauschen. Der Wechselkurs entsprach: 20 gleichfarbige Knicklichter konnten gegen eine Piratengoldmünze eingetauscht werden. Erst wer 6 Goldmünzen gesammelt hatte, erhielt im Tausch ein Stück einer geheimnisvollen Schatzkarte. Wer die Schatzkarte zuerst zusammengebastelt und den Schatz anschließend gefunden hatte, hatte „die große Goldjagd“ gewonnen.

In den nächsten Tag wurde mit einer kleinen Bibeleinheit zum Thema „Petrus und das Fischernetz“ gestartet. Nach einem kurzen Anspiel der Betreuer wurden die Freizeitkids wieder in Kleingruppen unterteilt um das o. g. Thema ausführlicher zu behandeln. Die Kinder bastelten in Gruppen bunte Fische und ein eigenes Floß, nachdem sie ein kniffliges Labyrinth von Petrus gelöst hatten. Nachmittags hatten die Piratinnen und Piraten die Möglichkeit, unterschiedliche Dinge zum Thema „Pirat“ zu basteln. Beispielweise konnten sie Tassen mit Piraten bzw. Meerjungfrauenstickern bekleben, Piratenkopftücher oder Freizeit-T-Shirts bemalen, eine Eierkarton-Schatztruhe anfertigen, eine Piratenhandpuppe nähen, sowie eine Augenklappe oder ein schnittiges Piratenschiff basteln. Das Abendprogramm umfasste ein weiteres aufregendes Geländespiel, da durch die akute Waldbrandgefahr auf dem Gelände der Burg Feuerstein ein Lagerfeuer leider nicht stattfinden konnte. Nichtsdestotrotz hielt es die Seeräuberinnen und Seeräuber nicht davon ab, Vollgas beim Geländespiel mit dem Titel „Die wilde Piratencrew“ zu geben. In diesem Spiel war Köpfchen gefragt, denn jedes Kind hatte die Funktion eines Piratencrew-Mitglieds. Höchster Posten an Deck war der bewaffnete Hai, der lediglich durch die niedrigste Position an Deck, den Kapitäns-Affen, geschlagen werden konnte. Außer den vorgenannten Charakteren gab es zudem eine Meerjungfrau, einen Piratenkapitän und einen Schiffsjungen, die in dieser Reihenfolge den jeweils anderen besiegten. Wer gegen eine höhere Position verlor, musste sein „Lebensbändchen“ abgeben und in sein Lager zurückkehren um sich ein neues Bändchen beim Lagerwächter (Betreuer) abzuholen. Wenn eine der Piratencrews fünf gegnerische Lebensbändchen gegen eine Piratengoldmünze getauscht hatte, konnte sie diese bei der Piratenbank anlegen. Bei einem Kontostand von 30 Goldmünzen hatte die schnellste Piratencrew gewonnen.

Am Freitag ging es für alle Entdeckerinnen und Entdecker auf die abenteuerliche Reise nach Schloss Thurn in Heroldsbach. Dort hatten alle Piratinnen und Piraten Gelegenheit die verschiedenen Welten von Schloss Thurn, wie zum Beispiel das Märchenland, die Piratenflotte, die Westernstadt oder die Ritterwelt, zu entdecken und zu erobern. Für die Entdeckungsreise wurden die Seeräuberinnen und Seeräuber in Kleingruppen eingeteilt und mit jeweils zwei Betreuern ausgestattet. Zur Halbzeit des Aufenthaltes auf Schloss Thurn trafen sich alle Kleingruppen zur spannenden Rittershow, um sich dort gemeinsam mit Getränken und Snacks zu stärken und einem spannenden Schauspiel des Mittelalters zu folgen. Danach hatten die Gruppen nochmals die Möglichkeit, den Rest von Schloss Thurn zu entdecken bzw. die besten Attraktionen nochmals aufzusuchen. Nach einem ereignisreichen Tagesausflug kamen alle Piratinnen und Piraten wieder glücklich und zufrieden -pünktlich zum Abendessen- auf die Burg zurück. Am Abend erwartete die Freizeitkids noch eine Schlacht gegen die Freizeitbetreuer. Die Piratinnen und Piraten mussten in verschiedenen Disziplinen gegen die „unbesiegbaren“ Freizeitkapitäne (Betreuer) antreten. Unter anderem war das Schätzvermögen oder das Würfelglück der Kids gefordert. So mussten sie beispielsweise einschätzen, welche Aussagen eher auf Frauen oder auf Männer zutreffen. Schlussendlich errungen die Piratinnen und Piraten in einer spannenden letzten Runde doch noch den knappen Sieg über die Freizeitkapitäne – wohl verdient.

In den Samstag starteten die Kinder mit einer zweiten Bibeleinheit zu dem Thema Talente. Hierfür bereiteten die Betreuer der Piratenfreizeit ein kleines Anspiel über eine typische Situation an Deck eines Piratenschiffes vor. Jedes Mitglied der Piratencrew hat ein spezielles Talent bzw. kann jeder an Deck etwas besonders gut. Zusammen ergänzt man sich perfekt und bildet eine Einheit. Niemand ist deswegen schlechter oder besser als der andere. Mit diesem Thema beschäftigten sich die Freizeitkids wieder in Kleingruppen genauer und fertigten dazu einen persönlichen Talentbaum mit Talentblättern an. Eine Schnitzeljagd zu einem geheimen Schatz erwartete die Seeräuberinnen und Seeräuber am Samstagnachmittag. Über das gesamte Gelände der Burg Feuerstein versteckten sich Hinweise zum Aufenthaltsort des Schatzes. Wer am schnellsten den geheimen Schatz gefunden hatte, gewann die piratische Schnitzeljagd. Der allseits berühmte „Bunte Abend“ in Form einer „Piratenparty“ fand am letzten Abend der Piratenfreizeit statt. Für das leibliche Wohl der Piratinnen und Piraten war mit bunten -alkoholfreien- Cocktails und verschiedenen Snacks bestens gesorgt. Die Freizeitkinder hatten den gesamten Samstag über die Gelegenheit eine Kleinigkeit für die Piratenparty vorzubereiten - ob Witze erzählen, ein Quiz an die Betreuer stellen oder ein Theaterstück vorspielen - der Kreativität waren hierbei keine Grenzen gesetzt. Somit füllte sich der „Bunte Abend“ mit unterschiedlichen Aktionen der Freizeitkids und klang mit dem Abschluss unserer Gute-Nacht-Geschichte „Der Drache Kokosnuss und die wilden Piraten“ entspannt aus.

Koffer packen und Zimmer räumen stand als allererstes am letzten Freizeittag auf dem Programm der Entdeckerinnen und Entdecker. Nachdem sich alle am Frühstücksbuffet ein letztes Mal gestärkt hatten, feierten die Piratinnen und Piraten einen Mini-Gottesdienst zu dem Thema „Arche Noah“. Die Kuscheltiere der Freizeitkids spielten hierbei eine wichtige Rolle, da diese auf der Arche der großen Flut -von Gott geschickt- entkamen. Nach einem kleinen Gebet und unterschiedlichen Fürbitten der Seeräuberinnen und Seeräuber wurden diesen Freizeitmedallien und personifizierte Freizeiturkunden verliehen bzw. überreicht. Gegen halb zwei erreichten die Piratinnen und Piraten schließlich wohlbehalten den Parkplatz der Mittelschule Altdorf, auf welchem die Freizeiteltern ihre Freizeitkids schon sehnsüchtig erwarteten. Somit ging erneut eine gelungene Freizeit des CVJM Altdorf e. V. zu Ende und die Vorbereitungen für die nächste Freizeit der 7 bis 9 jährigen Jungen und Mädchen gehen in die nächste Runde …